Bei dem Projekt handelt sich um ein Heft, in dem das Schicksal der sogenannten »Trostfrauen« bearbeitet wird.
»Trostfrauen« waren (hauptsächlich koreanische) Mädchen, die vom japanischen Militär im 2. Weltkrieg versklavt und zwangsprostituiert wurden. Das Schicksal der Trostfrauen ist eines der schlimmsten Kriegsverbrechen der Geschichte und ist dennoch im europäischen Raum eher unbekannt. Die gesamte Auseinandersetzung mit dem Zeugnis der Überlebenden und ihrer Wut und Verzweiflung über die bis heute nicht erfolgte, offizielle Entschuldigung der japanischen Regierung ist unheimlich schmerzhaft und aufwühlend.
Ich wünsche mir, dass in Europa jeder Mensch das Schicksal der ‘Trostfrauen’ kennt, damit sich die Geschichte niemals wiederholen kann.
Nominierungen für den GiebichenStein Designpreis 2018
Nominierungen in der Kategorie „Beste Kommunikation“
Ju Hyun Hwang (Kommunikationsdesign): Trostfrauen
Vorwort von Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer
Print: Asta uni Frankfurt, Forschungsstelle NS-Pädagogik an der Goethe-Universität, Frankfurt Germany, 2019
Exhibition: Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Halle Germany,2018